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Hobbymarkt Altfunnixsiel spendet für die Schule

Marlies Kaminski strahlte mit der Herbstsonne um die Wette. Mit gutem Grund: Der dritte Kunst- und Hobbymarkt in Altfunnixsiel war für die Organisatorin und ihr Team ein Erfolg. Noch mehr Grund zu guter Laune hatten Frauke Körner-Kokot vom Förderverein der Förderschule an der Lessingstraße in Wittmund und Schulleiter Armin Feldmann sowie Wolfgang Schöppen von den Seenotrettern der DGzRS. Sie erhielten Spendengelder für ihre Arbeit. Die Schule wurde mit 450 Euro bedacht. Die Seenotretter erhielten 300 Euro.

Personen vor dem Kutscherkroog
Spendenübergabe (Bild: Jürgen Overkott)

Der Kunst- und Hobbymarkt wurde vor drei Jahren ins Leben gerufen. Im Hinblick auf die herbstliche Coronawelle und auf das Ende der Herbstferien in Nordrhein-Westfalen fiel die Veranstaltung etwas kleiner aus als gewohnt. Fünf Anbieter boten vor dem Vereinsheim in Altfunnixsiel ihre Waren an, sechs waren drinnen. Einige Händler kamen aus dem Dorf, alle Händler aus der Region, darunter Wittmunds stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Tamara Faß. Sie und ihre Familie sind als Imker bekannt. Zum Gelingen der Veranstaltung trugen auch Ralf und Dana Geilen vom „Kutscherkroog“ bei. Sie spendeten jeweils 35 Liter Wild- sowie Erbsensuppe.

Der Förderverein wurde erneut finanziell unterstützt. „Die Kinder liegen mir so am Herzen“, sagte Marlies Kaminski. Über einen persönlichen Kontakt durfte sogar schon einen Blick in den Schulbetrieb werfen. Frauke Körner-Kokot erklärte, der Förderverein springe dort ein, wo die staatliche Finanzierung Lücken lasse. Geplant sei die Errichtung einer Spielküche im Außengelände. „Die Schüler bauen sie selbst“, sagte Frauke Körner-Kokot. „Aber wir haben Kosten fürs Material.“

Auch die Seenotretter haben vom ersten Markt an Spendengelder erhalten. Der Verband braucht sie. Er werde nicht vom Staat finanziert, betonte Wolfgang Schöppen: „Spendengeld fließt 1:1 in den Rettungsdienst.“ Der Bedarf ist da: „In den vergangenen zwei Monaten hatten wir acht Seenotfälle in der Region.“

(Text mit freundlicher Genehmigung von Jürgen Overkott)