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Besuch der Theateraufführung „Die Schöne und das Biest“
Am Freitag, den 22.11.2024 haben viele Klassen das Weihnachtstheaterstück der Landesbühne Nord in der KGS Wittmund besucht.
Es wurde das Stück „Die Schöne und das Biest“ toll inzeniert und die Schüler*innen waren fasziniert.
Einziger Kritikpunkt bei den O-Klassen war, dass die Schauspieler sich nicht richtig geküsst hätten…
Vielen Dank an die Schauspieler, Techniker und Organisatoren!!!

Ton-AG
Unsere Ton AG
Bevor wir mit der kreativen Arbeit beginnen, müssen wir erstmal wissen woher der „Ton“ überhaupt kommt.
An dieser Stelle: Vielen Dank an das Klinkerwerk Neuschoo. Seit vielen Jahren bekommen wir eine Spende vom
Klinkerwerk. Bei der Abholung des Tons, bekommen die Schüler und Schülerinnen einen Einblick in die Verarbeitung und der Herkunft des Naturmaterials.
Fotos:
- Lagerhalle
Hier befindet sich das Rohmaterial, es besteht aus Wiesenlehm, Ton und Sand. 100 % natürlich ohne chemische Zusätze.

- Werkhalle
Hier ist das Fließband zu sehen, auf dem sich der fertige,
ungeschnittene Ton befindet. Die Schülerinnen und Schüler
können zusehen wie sich der Ton zur Schneidemaschine
hinbewegt.

- Am Ende des Fließbandes wird der Ton zu Klinkersteinen geschnitten. Die ungebrannten Klinkersteine sind unser Arbeitsmaterial.

- Der Ton wird nun direkt vom Band in unseren Schulbulli befördert:





Regeln im Tonraum
Zu Beginn der Arbeit werden die Arbeitsaufträge vergeben. Alle haben einen Verantwortungsbereich, damit wir gemeinsam kreativ arbeiten können. Hierfür gibt es Auftragskarten.
Die Ton AG am Donnerstag stellt die wichtigsten Regeln vor:
- In dieser Kiste befindet sich der Ton.
Nach dem Arbeitsprozess muss der Ton immer feucht gehalten werden. Dazu wird ein Tuch befeuchtet, bevor der Deckel auf die Tonkiste kommt.

- Wir arbeiten mit stumpfen Messern, Nägeln und
Gabeln. Diese dürfen nur in einer Kiste transportiert werden.


- Der Ton wird auf Arbeitsbrettern bearbeitet.


- Am Ende der Stunde, muss der Tisch abgefegt werden und die Stühle müssen auf dem Arbeitstisch stehen.

- Zum Schluss wird noch der Boden gefegt und alle Tonkrümel werden aufgesammelt.

Freies Gestalten des Materials Ton am Beispiel der Auseinandersetzung mit der Erde (Fächerübergreifender Unterricht)
Aus Ton können Kunstwerke, Figuren, Tassen, Übertöpfe und vieles mehr hergestellt werden.
Bearbeiten von Ton
Unsere Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene Techniken kennen, um den Ton zu bearbeiten und Werkzeuge und Wasser als Hilfsmittel einzusetzen.
Mit der Auseinandersetzung des Naturmaterials werden vielfältige Prozesse in Gang gesetzt. Neben der Freude am Gestalten werden die Vorstellungskraft und die Feinmotorik geschult.
- Der rohe und feuchte Ziegelstein muss erst einmal weich geschlagen werden, damit er seine Form verliert und gut bearbeitet werden kann. Hierfür benutzen wir alte Nudelhölzer.


- Der Ton wird nun weiter mit den Händen und mit Werkzeug bearbeitet.
Hier wird der Ton zu einer Kugel bearbeitet.



Die Kugel wird mit Hilfe eines Fadens aufgeschnitten und mit einem speziellen Werkzeug ausgehöhlt. Im Inneren befindet sich hier der Erdkern.
Eine andere Schülerin hat in ihrem „Ziegelstein“ eine große Welle gesehen.


Dies ist ein gutes Beispiel für das Initiieren von kreativen Prozessen. Die Vorstellungskraft in Verbindung mit geschulter Technik ermöglichten der Schülerin dieses Kunstwerk zu gestalten.
Geschult wird Wasser und Werkzeug eingesetzt.
Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit ihre Ideen zu verwirklichen. Es wird nicht an ein und demselben Herstellungsprojekt gearbeitet.
Hier werden Baumstämme hergestellt.

Gemeinschaftsprojekt Übertopf
An einem gemeinsamen Projekt, wie dem Übertopf, werden wichtige Techniken beigebracht.
- Der Topfboden wird mit Hilfe eines Tellers ausgeschnitten.

- Die zu verbindende Elemente (Teile)müssen angeritzt werden, damit sie sich im Ofen miteinander verbinden. Dafür benutzen wir Gabeln und Nägel.

- Mit Hilfe der Aufbautechnik werden nun die gemeinsam hergestellten „Würste“ aufgebaut.

- Die Außenränder werden verschmiert.

Viele Themen die sich aus anderen Unterrichtsinhalten ergeben, werden hier aufgegriffen und finden Gestalt.
Zum Beispiel das Lesen von Gefühlen in Gesichtern, beim Thema Gefühle zeigen und deuten (personale Bildung)


Trockenzeit
Die Trockenzeit beträgt je nach Größe des Kunstwerkes zwischen sieben Tagen und drei Wochen.
Ofen
Der Ofen erreicht eine Temperatur von 900 Grad beim 1. Brennvorgang. Es werden mehrere Brennphasen durchlaufen. Die Brennzeit beträgt 3 Tage.
Glasur
Nach dem Rohbrand können die Kunstwerke noch glasiert werden. Damit die Arbeitsfläche geschont wird, benutzen wir Zeitungspapier. Für die Kleidung einen Kittel.
Hier wurde die Wirbelkraft eines Wirbelsturms plastisch dargestellt.

Die Glasurfarbe verändert sich im Ofen.



Spendenlauf 2024
Unsere Schule hat sich mit einem Spendenlauf für einen guten Zweck eingesetzt.
Alle Schüler*innen und alle Kolleg*innen waren dafür dazu aufgerufen, am 19.08.2024, an einem Lauf im Wittmunder Stadion teilzunehmen und sich dafür Sponsor*innen (unterstützende Personen) zu suchen, die für die dort erlaufenen Runden einen Geldbetrag spenden. Die Veranstaltung war ein riesiger Erfolg! Alle Schüler*innen waren nahezu die vollen zur Verfügung stehenden 90 Minuten in Bewegung. Gut gelaunt und motiviert sind sie gegangen, gejoggt, gerannt oder gerollt. Einige haben sich dabei in Kleingruppen zusammengefunden und die gemeinsame Bewegungszeit für Plaudereien genutzt, andere haben sich an der Hand von einer Begleitung spazieren führen lassen und wieder andere haben sich mit einer unglaublichen Strecke von bis zu 12 km an die Grenzen ihrer physischen Belastbarkeit geführt. Viele unserer Schüler*innen haben dabei die Leistungserwartungen ihrer Sponsor*innen bei weitem übertroffen.
Bei bestem Wetter, toller Musik und einer gesunden Verpflegung mit Obst, Müsliriegeln (bereitgestellt vom E-Center Wittmund), Mineralwasser und Apfelschorle wurde die stolze Summe von 3621 € erlaufen und im Nachgang dann noch durch zwei anonyme Spender*innen auf gute 4000 € aufgestockt!!! In einer gemeinsamen Siegerehrung wurden alle Schüler*innen für ihr großartiges Engagement mit einer Medaille ausgezeichnet. Über eine besondere Belohnung durften sich dabei zudem die Klasse mit den meisten erlaufenen Runden sowie die mit dem höchsten Spendenbetrag erfreuen. Diese erhielten obendrein einen Eisgutschein, der vom Eiscafé de Polo gespendet wurde. Heiße Würstchen (vergünstigt vom Geflügelhof Onken) mit Kartoffelsalat auf dem Schulhof boten den gebührenden Abschluss eines wunderbaren Sportereignisses!
In Folge einer Abstimmung im Kollegium wird dem Kreisnaturschutzhof Wittmund ein Betrag von 1000 € für die Anschaffung von Pflanzen und Saatgut für die Anpflanzung eines „essbaren Gartens“ bereitgestellt. Nicht zuletzt wird davon auch ein Teil unserer Schülerschaft profitieren können, der im Rahmen ihres Unterrichts regelmäßig den Kreisnaturschutzhof besuchen und unterstützen. Für den verbleibenden Geldbetrag ist unsere Schülerschaft dazu aufgerufen, Vorschläge für dessen Einsatz zu sammeln. Hier können sich langersehnte Veranstaltungs- und/oder Anschaffungswünsche erfüllen.
Abschließend möchten wir noch allen Geschäften, Firmen sowie privaten Spender*innen für die großzügige Bereitstellung von Lebensmitteln, Gutscheinen und Bargeldzahlungen, durch die unsere Veranstaltung erst zu einem derart nachhaltig beeindruckenden Erlebnis für unsere Schülerinnen und Kolleg*innen werden konnte, von Herzen danken.
Fussballturnier 2024
Großes Fußballturnier der Förderschulen mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung
Am Dienstag, den 10.09.24, richtete die Schule an der Lessingstraße Wittmund im Wittmunder Stadion ein überregionales Fußballturnier aus. Insgesamt 13 Mannschaften aus den Landkreisen Ostfriesland, Friesland, Ammerland und Wilhelmshaven versuchten mit Einsatzbereitschaft und Kampfgeist den begehrten Fußballcup 2024 für ihre Schule zu erobern. Gespielt wurde in gemischten Mannschaften in einer Gruppenstärke von sechs Feldspieler*innen und einem Torwart im Alter zwischen 12 und 18 Jahren auf zwei Kleinfeldern. Am Ende des Turniertages ging kein Spieler und keine Spielerin leer aus, auch wenn nur eine Schule den begehrten Fußballcup 2024 mit nach Hause nehmen durfte.
Laut Malte Ahrends und Rabea Obst, als verantwortliche Ausrichter*in des Turniers, war die Durchführung in diesem Ausmaß nur Dank großzügiger Sponsor*innen und vielen helfenden Händen möglich geworden. Das Edeka Center Wittmund sorgte beispielsweise für belegte Brötchen, während die Sparkasse, das Eiscafé de Polo sowie mehrere private Spender*innen dazu beitrugen, dass auch Getränke bereitgestellt werden konnten und sich alle Schüler*innen über eine kleine Auszeichnung freuen durften. Unzählige Kuchenspenden von Eltern und Kolleg*innen sorgten zusätzlich für das Auffüllen der Energiespeicher und damit die Aufrechterhaltung der unbändigen Anstrengungsbereitschaft aller Turnierteilnehmer*innen. Die Vorbereitung und Herausgabe aller Speisen und Getränke wurde von Eltern, Schüler*innen, pädagogischen Mitarbeiterinnen und einer ehemaligen Praktikantin der Schule übernommen.
Für eine besonders freudige Überraschung hatte im Vorfeld des Turniers die Raiffeisenbank bei den Schüler*innen der Schule an der Lessingstraße damit gesorgt, dass sie einen erheblichen Beitrag für die Ausstattung mit neuen Trikots geleistet hatte. Ein Tag, der vieler Vorbereitungen bedurfte, aber der sich schon Wochen vorher durch eine riesige Vorfreude und Aufregung bei den Schüler*innen bezahlt gemacht hatte. Für Malte Ahrends und Rabea Obst war genau das die Motivation dafür, alle Aufwendungen gerne in Kauf zu nehmen.
