Die Theater-AG der Mittelstufe wird in diesem Schuljahr von Frau Kümmel-Holtrup, unterstützt durch Herrn Eiben, geleitet.
Die Kinder der Theater-AG haben sich dieses Jahr für die bekannte Geschichte Das Sams von Paul Maar entschieden.
Das Sams ist ein kinderähnliches Wesen mit Schweinenase und blauen Wunschpunkten im Gesicht. Es ist einfach aufgetaucht und bringt das Leben von Herrn Taschenbier ordentlich durcheinander. Jeder dieser Punkte kann für einen Wunsch von Herrn Taschenbier verwendet werden.
In dem Theaterstück geht es um Wünsche, um normgerechtes Verhalten, um Gefühle und darum Gefühle zu interpretieren. Das Sams nimmt vieles wörtlich und kann Kinder gut verstehen.
Gemeinsam mit den Kindern entwickeln wir das Theaterstück. Grundlage dafür ist der bekannte Kinderfilm.
Mit Hilfe von Piktogrammen, Textschnipseln, Gebärden und dem Improtheater, entwickeln wir die Szenen. Wir sprechen über Wünsche, Verhaltensregeln, und Gefühle. Mimik (Gesichtsausdruck), Gestik (Körpersprache) und Sprache (Stimme, Sprechmelodie) werden bewusst gemacht und als „Werkzeug“ eingesetzt. Eine Wiederholung der Szeneninhalte wird durch Lieder, Gebärden, Text und Bild initiiert.
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Bei der Erarbeitung und Vertiefung von Textausschnitten lesen die Kinder, eigenständig Sätze vor und ordnen sie den Szenen zu. Nichtleser*innen wird vorgelesen. Die Erarbeitung der Szenen findet erst einmal im Klassenraum statt. Wiederkehrende Regeln und Rituale helfen die Stunde zu strukturieren.
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Erste Szene: Das Sams auf dem Wochenmarkt
Das Sams ruft aus der Kiste:
„Wollt ihr wissen wer ich bin?“
„Statt Gemüse einzukaufen, kommt ihr alle angelaufen!“
Die Leute auf dem Markt, wundern sich über das Wesen. Nur Herr Taschenbier denkt nach und kann logisch Denken.
„Am Montag kam Herr Mon, am Dienstag war Dienst, am Mittwoch ist Mitte der Woche. Am Donnerstag hat es gedonnert, am Freitag hatte ich frei. Heute ist Samstag, du kannst nur ein Sams sein.!“ Das Sams ist begeistert und ruft „Papa!“
Mit Hilfe der Gebärden und einem Lied trägt „Herr Taschenbier“ seine Gedanken vor. Die Kinder lernen bewusst Körperhaltung und Mimik einzusetzen. Jedes Kind wird seinen Möglichkeiten nach gefördert. Die Freude am Theaterspielen steht dabei im Vordergrund.
In der nächsten Arbeitsphase werden die Szenen auf die Bühne gebracht.