An der Schule an der Lessingstraße haben Schülerinnen und Schüler des Schwerpunktes geistige Entwicklung die Möglichkeit, logopädische Einzelförderung zu erhalten.
Vorrangiges Ziel der logopädischen Förderung ist die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler. Hierfür wird, in Absprache mit den Klassenleitungen sowie anhand der logopädischen Diagnostik, ein individuell auf den Schüler/die Schülerin abgestimmter Therapieplan erstellt.
Die Therapiedauer ist an die Unterrichtszeiten angepasst und umfasst in der Regel 45 Minuten.
Folgende Störungsbilder werden behandelt:
- Störungen des Lauterwerbs (z.B. sagt das Kind statt /Katze/ à /Tatze/)
- Störungen des Wortschatzes (dem Kind fehlen häufig die richtigen Wörter; es sagt z.B. zu der Banane „Apfel“)
- Störungen der Grammatik (z.B. werden Sätze nicht korrekt gebildet: „Mama lange Haare hat“)
- Myofunktionelle Störungen (z.B. zeigt das Kind einen vermehrten Speichelfluss oder die Zunge stößt beim Schlucken gegen die Zähne…)
- Redeflussstörungen (Stottern)
- Stimmstörungen (z.B. ist das Kind dauerhaft heiser)
Schülerinnen und Schüler die nicht, oder nur sehr schwer verständlich sprechen, werden mit Hilfe der unterstützten Kommunikation gefördert und erhalten somit die Möglichkeit, sich im Alltag mitzuteilen und ihre Bedürfnisse und Wünsche auszudrücken. (Zur unterstützen Kommunikation zählen der Einsatz von Gebärden, Symbolbilder, elektronische Kommunikationshilfen (Talkern) etc.)
Die logopädische Förderung wird spielerisch und für jedes Kind individuell gestaltet.
Wir spielen, basteln und malen und haben dabei immer eine Menge Spaß!